Inhaltsverzeichnis
< Alle Themen
Drucken

Mangold

🔬 Wissenschaftlicher Name: Beta vulgaris subsp. vulgaris
🥬 Gemüseart: Blattgemüse (Fuchsschwanzgewächse)
📝 Synonyme: Krautstiel, Römischer Kohl, Beißkohl

Allgemeine Informationen

Mangold gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist eng mit der Roten Bete verwandt. Er zeichnet sich durch seine großen, krausen oder glatten Blätter und die farbigen, oft leuchtenden Stiele (z. B. gelb, rot, weiß) aus. Sein Geschmack ist mild bis leicht erdig und erinnert an eine Mischung aus Spinat und Roter Bete. Mangold wird oft als Spinat-Alternative verwendet, hat jedoch einen intensiveren Geschmack und eine festere Struktur.

Lagerung & Haltbarkeit

Frischer Mangold hält sich im Kühlschrank in einem feuchten Tuch oder einer Frischhaltedose bis zu 4 Tage. Die Blätter sollten getrennt von den Stielen gelagert werden, da sie schneller welken. Für eine längere Haltbarkeit kann er blanchiert eingefroren oder fermentiert werden.

Verarbeitung & Zubereitung

Mangold kann roh oder gegart verzehrt werden. Roh eignet er sich für Salate, Wraps oder grüne Smoothies. Gegart passt er gut in Pfannengerichte, Aufläufe, Suppen oder als Beilage. Die Blätter garen schneller als die Stiele, weshalb diese etwas früher in die Pfanne oder den Topf gegeben werden sollten.

Nährstoffe & Gesundheit

Mangold ist reich an Vitamin K, Vitamin C, Eisen und Magnesium. Er enthält zudem sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken können. Da Mangold Oxalsäure enthält, sollten Menschen mit Nierenproblemen ihn nur in Maßen genießen oder mit kalziumreichen Lebensmitteln (z. B. Milchprodukten) kombinieren, um die Oxalsäure zu binden.

Kreative Verwendung

Neben klassischen Pfannengerichten oder als Füllung für Teigtaschen kann Mangold auch in Pesto, Quiches oder mit Käse überbacken verwendet werden. Besonders lecker ist gefüllter Mangold (z. B. mit Reis oder Hackfleisch), Mangold-Chips oder eingelegte Mangoldstiele als würzige Beilage.

Rezeptideen

Mangoldrouladen