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Weißkohl

🔬 Wissenschaftlicher Name: Brassica oleracea var. capitata f. alba
🥬 Gemüseart: Blattgemüse (Kreuzblütler)
📝 Synonyme: Kraut bzw. Weißkraut, Kabis bzw. Weisskabis, Kappes

Allgemeine Informationen

Weißkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eine der am häufigsten angebauten Kohlsorten. Er bildet große, feste Köpfe mit glatten, hellgrünen bis weißen Blättern. Sein Geschmack ist mild, leicht süßlich und angenehm würzig. Weißkohl ist vielseitig einsetzbar, sowohl roh als auch gekocht oder fermentiert, und eine wichtige Zutat in der traditionellen europäischen Küche.

Lagerung & Haltbarkeit

Ein ganzer Weißkohlkopf hält sich im Kühlschrank oder an einem kühlen, dunklen Ort mehrere Wochen bis Monate. Angeschnittene Köpfe sollten in Frischhaltefolie eingewickelt oder in einer luftdichten Box aufbewahrt werden. Für eine längere Haltbarkeit kann Weißkohl fermentiert (z. B. als Sauerkraut), eingefroren oder eingekocht werden.

Verarbeitung & Zubereitung

Weißkohl kann roh, gekocht, gebraten oder gedünstet verzehrt werden. Roh eignet er sich besonders für Krautsalate oder als frischer Belag für Sandwiches. Gegart wird er oft für Eintöpfe, Kohlrouladen, Suppen oder als Beilage verwendet. Beim Kochen entwickelt er ein intensives Aroma, das sich mit Gewürzen wie Kümmel oder Lorbeerblättern mildern lässt.

Nährstoffe & Gesundheit

Weißkohl ist reich an Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Ballaststoffen, die das Immunsystem unterstützen und die Verdauung fördern. Er enthält zudem sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken können. Fermentierter Weißkohl (Sauerkraut) ist besonders gut für die Darmflora und enthält zusätzlich probiotische Kulturen.

Kreative Verwendung

Neben klassischen Gerichten wie Sauerkraut, Krautsalat oder Kohlrouladen kann Weißkohl auch in Pfannengerichten, als Ofengemüse oder in asiatischen Wok-Gerichten genutzt werden. Besonders lecker ist er angebraten mit Speck, als würzige Füllung für Teigtaschen oder fermentiert als Sauerkraut.